Auf einmal war alles anders …


Dienstag, der 28. Oktober 2014. Ein ganz normaler Dienstag Nachmittag in einem ganz normalen kleinen Dorf in der Nähe von Stockach: Gallmannsweil. Der Teilort der Gemeinde Mühlingen im Landkreis Konstanz sollte an diesem Nachmittag jäh aus seiner beschaulichen Idylle gerissen werden.


Denn plötzlich erschüttert eine gewaltige Explosion die kleine Ortschaft und verändert auf dramatische Weise das Leben von vier jungen Burschen, ihren Familien und des ganzen Dorfs.


Die vier Jungs - Jan, Nick und die Brüder Lukas und Marco - hielten sich in einem Bauwagen auf, der ihnen und vielen anderen Jugendlichen als offizieller und beliebter Treffpunkt diente.


Aus noch nicht eindeutig geklärten Gründen kam es in eben diesem Bauwagen zu einer großen Verpuffung, bei der sich die vier Jungen schwerste Verbrennungen zuzogen.

Seit diesem schwarzen Tag werden sie in vier Spezialkliniken (Zürich, Stuttgart, Tübingen) behandelt und kämpfen mit ihren Verletzungen.


Die Behandlungen werden sich über sehr, sehr lange Zeit hinziehen. Medizinische, plegerische und auch therapeutische Maßnahmen sind natürlich bereits in vollem Gange, aber den Jungs und ihren Familien steht ein langer, beschwerlicher Weg bevor.


Viele Kosten, wie zum Beispiel die nahezu täglichen Fahrten in die weit entfernten Krankenhäuser, Übernachtungskosten, Lohnausfall, weitere therapeutische Zusatzmaßnahmen bleiben an den Familien der vier Verletzten hängen. Kosten, die die Familien jetzt schon an die Grenzen des Machbaren führen und die in Kürze nicht mehr tragbar sein werden.


Wir wollen den Familien ein bisschen unter die Arme greifen, damit sie  - so gut es nur irgendwie geht - mit ihren Jungs den Weg der Genesung weiter gehen können.